Kein schöner Land

November 1989

„Kein schöner Land“ von Felix Mitterer

Ein Theaterstück über Opportunismus, Feigheit, Mitläufertum, Eigenschutz und politische Verblendung. Die Opfer sind die anderen. Und diese anderen – die Außenseiter, die Ausgestoßenen – sie sind das durchgehende Thema aller literarischen Arbeiten von Felix Mitterer.

Ein Großteil der Menschen lebt ständig in Angst vor den anderen hegt ständig Aggressionen gegen sie, ganz gleich, auf welche Art sie anders sind (die Verfolgung von Minderheiten in aller Welt – dabei beginnt alles ganz harmlos): andere Frisur, andere Kleidung, anderes Gehabe, andere Neigungen, andere Ansichten, andere Sprache, andere Hautfarbe, andere Religion, andere Sitten und Gebräuchen. Und so geschieht selbst das Absurdeste, dass nämlich im Umkehrschluss ein bislang beliebter, geachteter und verdienter Mitbürger plötzlich zum Schurken und Volksschädling gestempelt und zu zuletzt ermordet wird , weil sich herausgestellt hat, dass er Jude ist.

Das Ensemble

Spielleitung: Franz Sieberer

Souffleuse: Monika Schmadl

Viehhändler, „Stefan Adler“ – Walter Pichler

seine Frau, „Maria“ – Maria Posch

Tochter, „Anna“ – Annemarie Wurm

Sohn, „Hans“ – Walter Hauser

Bürgermeister, „Rudolf Holzknecht“ – Gottfried Zöhr

seine Frau, „Olga“ – Sylvia Knapp

Sohn, „Erich“ – Christian Angerer

Oberlehrer, „Sepp Hopfgartner“ – Franz Sieberer

sein Sohn, „Toni“ – Gerhard Markodd

Pfarrer, „Franz Gruber“ – Hermann Schmadl

Seine Schwester, „Rosa“ – Waltraud Klingenschmid

Gendarmeriepostenkommandant, – Karl Neuhauser

Deutscher, „Landrat“ – Alfred Moser

1.Kripobeamter (später Gestapo), – Hans Zösmair

2.Kripobeamter (später Gestapo), – Karl Angerer

1.Heimwehrmann, – Hermann Prenn

2.Heimwehrmann, – Rudl Konzert

1.Hitlerjunge, – Stefan Egger

2.Hitlerjunge, – Marko Schrei

 
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