Ein Theaterstück über Opportunismus, Feigheit, Mitläufertum, Eigenschutz und politische Verblendung. Die Opfer sind die anderen. Und diese anderen – die Außenseiter, die Ausgestoßenen – sie sind das durchgehende Thema aller literarischen Arbeiten von Felix Mitterer.
Ein Großteil der Menschen lebt ständig in Angst vor den anderen hegt ständig Aggressionen gegen sie, ganz gleich, auf welche Art sie anders sind (die Verfolgung von Minderheiten in aller Welt – dabei beginnt alles ganz harmlos): andere Frisur, andere Kleidung, anderes Gehabe, andere Neigungen, andere Ansichten, andere Sprache, andere Hautfarbe, andere Religion, andere Sitten und Gebräuchen. Und so geschieht selbst das Absurdeste, dass nämlich im Umkehrschluss ein bislang beliebter, geachteter und verdienter Mitbürger plötzlich zum Schurken und Volksschädling gestempelt und zu zuletzt ermordet wird , weil sich herausgestellt hat, dass er Jude ist.
Spielleitung: Franz Sieberer
Souffleuse: Monika Schmadl
Viehhändler, „Stefan Adler“ – Walter Pichler
seine Frau, „Maria“ – Maria Posch
Tochter, „Anna“ – Annemarie Wurm
Sohn, „Hans“ – Walter Hauser
Bürgermeister, „Rudolf Holzknecht“ – Gottfried Zöhr
seine Frau, „Olga“ – Sylvia Knapp
Sohn, „Erich“ – Christian Angerer
Oberlehrer, „Sepp Hopfgartner“ – Franz Sieberer
sein Sohn, „Toni“ – Gerhard Markodd
Pfarrer, „Franz Gruber“ – Hermann Schmadl
Seine Schwester, „Rosa“ – Waltraud Klingenschmid
Gendarmeriepostenkommandant, – Karl Neuhauser
Deutscher, „Landrat“ – Alfred Moser
1.Kripobeamter (später Gestapo), – Hans Zösmair
2.Kripobeamter (später Gestapo), – Karl Angerer
1.Heimwehrmann, – Hermann Prenn
2.Heimwehrmann, – Rudl Konzert
1.Hitlerjunge, – Stefan Egger
2.Hitlerjunge, – Marko Schrei
Tel.: +43 660 343 00 15 (Daniel Prenn)
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