Im Gedenkjahr sich eines historischen Stoffes aus den Freiheitskriegen anzunehmen ist naheliegend und von vielen Bühnen geübt. Auch die Heimatbühne Volders unternimmt den Versuch, das Geschehen aus der Zeit der Bayern- und Franzosenkriege darzustellen. Nicht nur die Schilderung historischer Ereignisse und die Rolle der darin verflochtenen Personen soll jedoch Anliegen des Spiels sein. Die Bedeutung und Folge der Bedrohung der Heimat soll in einer Form ausgedrückt werden, die die Parallele zur heutigen Zeit ermöglicht. Wer sich um seine Heimat bemüht, hat jedoch auch viel auf sich zu nehmen. Die Personen- und Gewissenskonflikte aus dem Einsatz für die Heimat sind Beispiel und Denkanstoß für unseren Einsatz um eine bedrohte Heimat. Auch der Verrat und seine Ursachen werden exemplarisch angedeutet. Anlass und Vorlage für dieses Spiel war ein schon bestehendes Stück aus dem Jahr 1932, das jedoch vollkommen neu gestaltet wurde. Das neue Stück ist aber keineswegs ein Experiment, sondern versucht, an die Tradition des Tiroler Schauspieles anzuschließen und dessen zeitlos gültige Aussagen aus dem geschichtlichen Stoff sprechen zu lassen.Die Heimatbühne Volders hat sich darin jedenfalls die Aufgabe gestellt, einen Beitrag zu leisten zum Thema „Mein Tun für die Heimat“.
Das Ensemble
Anton Reinisch – Walter Pichler
seine Frau, „Katharina“ – Waltraud Klingenschmied
Tomele – Georg
Franzl – Andreas
Michl – Stefan
Aurieder Bauer – Walter Hauser
Angerer Bauer und Vorstehen von Volders – Karl Angerer
Schwanninger Bauer – Hansi Zösmair
Spielthenner Bauer – Gottfried Zöhr
Wieseler Wirt – Karl Neuhauser
Taxer – Franz Sieberer
Bauer vom Kolsassberg „Haider Peter“ – Christian Angerer