Der Bürgermeister Filzer hat den Gemeinderat in seine Wirtsstube gerufen. Er macht den Vorschlag jeder gibt 100.000 Schilling für den Ausbau einer Diskothek, die ein Ausländer gründen will. Filzer und seine drei Spezis erhoffen sich hierdurch das große Geschäft. In diese Spekulationspläne platzt der Pfarrer mit seiner Meldung, dass die Kirchturmglocke herabgestürzt und zerschellt ist. Er bittet die Anwesenden um eine Spende. Aber plötzlich gehört das Kleeblatt zu den Ärmsten der Gemeinde. Die Bitte des Pfarrers bleibt ungehört. Thomas ein junger Elektriker, der sein Geld als Aushilfskellner verdient, macht hinter der Theke seine Charakterstudien. Empört über das Benehmen der Großkopferten fasst er einen Plan. Er montiert, versteckt in einem Baum, einen Lautsprecher und steckt einen Sender in seine Tasche. Hierdurch gelingt es ihm, eine unsichtbare Glocke läuten zu lassen. Und diese Glocke läutet immer, wenn einer in der Gaststube lügt oder flucht. Sobald das saubere Gespann in der Gaststube ist, hört die Glocke kaum auf zu läuten. Trotz Glockensuche mit den schlimmsten Folgen, gelingt es ihnen nicht die Lügenglocke abzustellen. Thomas bleibt dabei, nur eine große Spende an die Kirche, lässt des Herrgotts Glocke wieder verstummen. Der Pfarrer kann sich freuen, denn um nicht ständig als Lügner ertappt zu werden, spenden die Männer große Beträge. Thomas ist der Glücklichste, denn durch seine Erfindung wird das Wirtstöchterl Sabine gezwungen die Wahrheit zu sagen und die ist, dass sie Thomas liebt.
Spielleitung: Franz Sieberer, Annemarie Wurm
Souffleuse: Maria Posch
Wirt und Bürgermeister, „Alois Filzer“ – Gottfried Zöhr
seine Frau, „Babett“ – Martha Sponring
Tochter, „Sabine“ – Annemarie Wurm
Kellner, „Thomas“ – Gerhard Marko
Hieronymus Geislechner, – Karl Neuhauser
Florian Hirnblaser, – Hermann Schmadl
Gustl Flohbeisser, – Walter Hauser
Wahrsagerin, „Walli“ – Mina Sieberer
Pfarrer , „Melchior Zangerl“ – Alfred Moser
Tel.: +43 680 3100399 (Katharina Rass)
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